Hauptbereich
Die Arbeit in der Hauptstufe gliedert sich in zwei Etappen
In den Jahrgangsstufen 5/6 werden mögliche Rückschulungen in die allgemeinen Schulen vorbereitet und durchgeführt. In dieser Stufe erhalten die Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit, ihren Fahrradführerschein zu machen.
In dern Jahrgangsstufen 7/8/9 werden neben eben dem Unterricht in den Theoriefächern und dem fachpraktischen Unterricht soziales Lernen und der Vermittlung berufsrelevanter Schlüsselqualifikationen (Teamarbeit, Anstelligkeit, Anweisungsverständnis, Durchhalten, Unterricht in konkreten Handlungssituationen und Bewältigen entsprechender Herausforderungen in und außerhalb des Klassenzimmers, Handlungsplanung, handwerkliche Techniken, Handlungsstrategien) angebahnt und vertieft.
In allen Klassen der Hauptstufe erhalten die Schüler wöchentlich Englischunterricht. Je nach individuellem Fleiß, schulischen Fähigkeiten und entsprechenden schulischen Leistungen gelingt einzelnen Schülern der TES die erfolgreiche Rückschulung in die HWRS oder GMS während dieser Schuljahre. Diese Maßnahme der probeweisen Rückschulung wird eng mit den Eltern abgestimmt und intensiv im Rahmen der individuellen Förderung von den Klassenlehrern mit den jeweiligen Schülern vorbereitet. Nach einem Schnupperpraktikum und dem erfolgreichen Absolvieren einer halbjährlichen Probezeit an der Regelschule werden jedes Jahr mehrere Schüler der TES erfolgreich wieder an die allgemeine Schule zurückgeschult. Ausschlaggebend ist der Klassenkonferenzbeschluss der aufnehmenden Schule, aus welchem hervorgeht, dass das Kind dem Bildungsgang der aufnehmenden Schule erfolgreich folgen kann.
In den Jahrgangsstufen 7 bis 9 liegen die Vorbereitung auf Beruf und Leben nach der Schule im ganz besonderen Fokus des gesamten schulischen Lernens. Im Rahmen verschiedener Praktika und Unterrichtsprojekten setzen sich die Schüler intensiv mit ihrer individuellen nachschulischen Perspektive auseinander. Kompetenzorientierung in lebensbedeutsamen Settings, Teamarbeit, Bewerbungstraining, Biografiearbeit und die intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken im Hinblick auf die späteren nachschulischen Möglichkeiten im Anschluss an die Förderschule stehen im Mittelpunkt der schulischen Förderung. Am Ende der Schulzeit wird in enger Abstimmung mit den Eltern und der Agentur für Arbeit eine passgenaue Anschlussperspektive an die Theodor-Eisenlohr-Schule gefunden. Der Übergang (Beratung durch die Agentur, Bewerbung an den entsprechenden weiterführenden Schulen, Besichtigungen, Besuche der Berufsmesse und Informationstage der weiterführenden Schulen) ist in Klasse 9 zentraler Bildungsinhalt und wird seitens der Schule eng begleitet.